Wir tragen als Familienunternehmen die Verantwortung seit 1905 und agieren im Naturpark Fichtelgebirge mit den Ressourcen aus der Region. Viele Maßnahmen des Farm-to-Fork-Prinzips werden bereits seit vielen Jahrzehnten aktiv umgesetzt. Handeln im Einklang mit der Natur steht dabei im Mittelpunkt der unternehmerischen Tätigkeit und ist auch im PEMA-Unternehmensleitbild schriftlich fixiert. Der Grundsatz der Nachhaltigkeit wird in einem umfassenden Sinn, der Umwelt, Wirtschaft und Soziales einschließt, umgesetzt und fortlaufend verbessert.
Die Farm-to-Fork-Strategie wurde 2020 von der EU verabschiedet und soll Bodenfruchtbarkeit und Produktivität erhalten, sowie ein gerechtes Einkommen der Landwirte, und nachhaltig erzeugte Lebensmittel zu angemessenen Preisen sichern. PEMA leistet durch seine Zusammenarbeit mit den regionalen Landwirten einen Beitrag dazu. Die „Hof auf den Teller“- Strategie soll auch dazu beitragen, dass die EU bis 2050 klimaneutral wird.
Roggen ist der wichtigste Rohstoff für PEMA und auf den kargen Böden des Fichtelgebirges zuhause. Über 50 verantwortungsbewusste Landwirte erzeugen den Roggen im Umkreis von 30 Kilometern und liefern ihn auf direktem Weg, ohne Umwege über eine fremde Mühle, direkt zur PEMA Produktionsstätte.
Mit der Gründung der Erzeugergemeinschaft für PEMA Qualitäts-Roggen fördern und unterstützen wir seit über 30 Jahren die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Landwirten, garantieren damit einen kontrollierten Vertragsanbau und den Verzicht auf Gentechnik. Kontrollierter Vertragsanbau bedeutet einen jährlichen Fruchtwechsel, Verzicht auf Insekten- und Pflanzengifte sowie faire Preise und eine Abnahmegarantie für die Landwirte.
Unser Engagement für Umwelt- und Klimaschutz spiegelt sich in den stetigen Verbesserungen zur Wasser- und Energieeinsparung in unseren Produktionsprozessen wider. Katalysatoren filtern die Abluft der Backöfen und die Abwärme wird zur Erzeugung von Heißwasser genutzt, sowie zur Beheizung der Räume. Bereits heute sind 20% unserer Firmenfahrzeuge Elektroautos, die am Standort mit 100% Ökostrom geladen werden können. PEMA ist Mitglied im Qualitätsverbund „Umweltbewusste Betriebe“ und im „Umweltpakt Bayern“.
Mit unserer Verpackung, die zu 100% recyclebar ist und eine längere Frischhaltung gewährleistet, tragen wir zur Ressourcenschonung und dem No-Waste-Gedanken bei.
Innovative Prozesse zur CO2 Reduzierung sind Teil unserer Unternehmensphilosophie geworden, ebenso die lückenlose Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen und Verarbeitungsstufen.
Qualität und Sicherheit gehen bei PEMA Hand in Hand. Deshalb überwacht und dokumentiert die PEMA-Qualitätssicherung den gesamten Herstellungsprozess vom Acker bis zum Versand des fertigen Brotes. Der Weg jeder Packung lässt sich zurückverfolgen. Dazu dient die L-Nummer auf der Packung.
Das bedeutet, dass man für jede Packung PEMA-Brot jederzeit feststellen kann, wann sie auf die Minute genau verpackt, wann gebacken und von welchem Landwirt der Roggen erzeugt wurde.
Auf unserem Firmengelände, direkt neben dem Fluss Eger, ist eine große Blühwiese, die mit heimischen Blühpflanzen übersät ist. Standort, Fläche und Pflege bieten einen idealen Lebensraum für alle Insekten. Angrenzend an unser Vertriebsgelände erstreckt sich ein weitestgehend naturbelassener Garten mit zahlreichen heimischen Bäumen und Sträuchern. Auch der Roggengarten am pädagogischen Informationszentrum ROGG-IN wird traditionell und ökologisch auf Basis der Dreifelderwirtschaft bestellt und bietet einen idealen Lebensraum für alle Insekten. 2019 erhielten wir hierfür die Auszeichnung „Blühender Betrieb“.